Antonio Bueno (1910–1984), Bildhauer und Maler

Antonio Bueno. Die Haare. 1976. Handgefertigtes Gold 750/000 Brosche/Anhänger in einem Exemplar aus dem Orafo Torrini Opificio unter der Kontrolle und Signatur von Meister Bueno.

Historische Hinweise:

Er studierte Kunst in Spanien und der Schweiz. 1937 war er in Paris, wo er auf dem Salon des Jeunes ausstellte; 1940 zog er mit seinem Bruder Xavier nach Italien. Nach einer postimpressionistischen Erfahrung schloss er sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit der Lektion von Gregorio Sciltian an, der Trompe-l'oeil-Werke aufführte und mit Annigoni und seinem Bruder an der Gruppe "Moderne Maler der Realität" teilnahm. Als eifriger und unruhiger Experimentator führte er nach diesen Erfahrungen zahlreiche Forschungen durch: abstrakter Maler (1950-53) in Verbindung mit seiner Arbeit als Sekretär bei der Zeitschrift Numero; neometastisch mit der Serie von Gemälden mit Kreidepfeifen (1953-57); verist; im Gefolge des Informellen mit einer Reihe von Abdrücken (1960-62); Beschilderung und Pop in der Mitte der 1960er Jahre; neodada und visuelle Maler. Im Eklektizismus seiner Inszenierung bleiben seine Figuren aus Büsten und runden Köpfen, in der Marine gekleideten Jungen, Feuerwehrleute, Neuinterpretationen großer Kunstwerke mit runden und vereinfachten Charakteristika und Neothenismus der breiten Öffentlichkeit bekannt.
Die letzte Weihe Buenos auf der Biennale in Venedig 1984, wenige Monate vor seinem Tod, als er schon schwer erkrankt war: In der Ausstellung präsentierte er eine Reihe von Werken, die zweifellos den Höhepunkt seiner ganzen Reifeproduktion darstellen.